Kundalini Yoga | Warum sollten Sie es versuchen?
Ist Kundalini Yoga etwas für Sie? Wir erzählen Ihnen alles über diesen Yogastil, damit Sie selbst entscheiden können.
Was ist Kundalini Yoga?
Kundalini Yoga ist ein Yogastil, der darauf abzielt, die in der Wirbelsäule schlummernde Energie zu erwecken. Beim Kundalini Yoga erwarten Sie Meditations- und Atemtechniken sowie ein Chant, “Om” oder Gesang, und natürlich Yogapositionen. Die Yogaübungen beim Kundalini Yoga sind repetitiv, weshalb dieser Yogastil als meditativ empfunden wird.
Ursprünge des Kundalini Yoga
Der Begründer des Kundalini Yoga ist der Inder Bhajan, der seine spirituelle Suche schon als Kind begann. Laut Bhajan geht es beim Yoga nicht nur darum, den Körper, sondern auch den Geist geschmeidig zu halten. Das gilt für die spirituelle Ebene, aber vor allem für die alltägliche Realität. Die Prämisse des Kundalini Yoga ist, dass alles miteinander verbunden ist. “Das Universum lebt in Dir und Du bist ein Teil dieses Universums.”
Kundalini Yoga entstammt den Traditionen des Tantra, das wir natürlich vor allem unter dem Aspekt der Erotik kennen. Aber tan bedeutet Ausdehnung und Wachstum, und tra bedeutet Instrument, Befreiung. Was auch immer die Mittel oder Instrumente sein mögen, Yoga, Meditation oder auch Sex, Tantra ist dazu gedacht, das spirituelle Selbst durch energetischen Austausch wachsen zu lassen.
In der westlichen Welt waren wir nicht sehr lange mit Kundalini Yoga vertraut, weil dieser Yogastil geheim gehalten wurde. Dieser Stil wurde nicht mit dem Rest der Welt geteilt und man lernte Kundalini Yoga nur durch den Gründer und seine Schützlinge kennen. Damit wollte man verhindern, dass die heftige Kundalini-Energie missbraucht wird. Zum Glück für uns hat Bhajan beschlossen, diese Geheimhaltung aufzuheben, damit jeder in den Genuss dieses wunderschönen spirituellen Yogastils kommen kann.
Erweckung der Kundalini-Energie
Die Chakras, auch Energiezentren des Körpers genannt, spielen im Kundalini Yoga eine große Rolle. Denn das Ziel ist es, die Energie aus den unteren Chakren zu erwecken und in die höheren Chakren strömen zu lassen. Die unteren Chakren sind die eher erdigen und egozentrischen Punkte, während die höheren Chakren für Liebe und Verbindung stehen. Die Energie, die zwischen den Chakren fließt, wird Kundalini-Energie genannt. Beim Kundalini Yoga lassen Sie also buchstäblich die Energie durch den Körper strömen.
Alle Chakren liegen um die Wirbelsäule herum, deshalb spricht man auch von Energieerzeugung in der Wirbelsäule. Hier wird eine Menge Energie durch das Nervensystem transportiert. Durch Kundalini Yoga sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Chakren öffnen und noch mehr Energie durch die Nervensysteme fließt. Das klingt wahrscheinlich schwierig, und das ist es auch. Fangen Sie gerade erst mit Yoga an? Dann ist es sinnvoll, zuerst eine gute Basis zu haben, bevor Sie mit Kundalini Yoga beginnen.
Um Ihre Chakren richtig zu öffnen und die Kundalini-Energie fließen zu lassen, brauchen Sie nicht nur Erfahrung im Yoga, sondern auch einen guten Kundalini Yoga-Lehrer. Einen Yogalehrer, der weiß, wie man die Chakren öffnet, aber auch jemanden, der weiß, wann bereits genug Kundalini-Energie fließt.
Welche Übungen macht man beim Kundalini Yoga?
Welche Übungen können Sie erwarten, wenn Sie eine Kundalini-Stunde besuchen? Das Ziel dieser Praxis ist es, Ihre Intuition zu stärken und zu lernen, wirklich auf das zu hören, was Ihr Körper und Geist in diesem Moment brauchen. Im Moment.
Dieser Yogastil ist eine körperliche, geistige und spirituelle Disziplin innerhalb des Yoga. Mit den Übungen entwickeln Sie Kraft, Bewusstsein, Charakter und Kontemplation. Die Energie, die im Kundalini Yoga freigesetzt wird, ist Ihr kreatives Potenzial, Ihre Heilenergie. Diese Energie ist bereits bei Ihnen und ist daher bereits ein Teil von dem, was Sie sind. Kundalini Yoga sorgt dafür, dass die Energie, die bereits bei Ihnen ist, tatsächlich freigesetzt wird und zu fließen beginnt.
Und wie wir bereits erwähnt haben, lehrt Kundalini Yoga auch, wie Sie Ihren mentalen Zustand in der alltäglichen Realität geschmeidig halten können. Sie arbeiten mit Yogastellungen, Atemübungen und Meditationen, die sich auf ein körperliches, emotionales, energetisches oder spirituelles Thema konzentrieren. Sie lernen zum Beispiel, Wut loszulassen oder Ihr Kehlkopfchakra für eine bessere Kommunikation zu öffnen.
Es gibt verschiedene Yogastile. Am besten probieren Sie sie alle (ein paar Mal) aus. Auf diese Weise werden Sie bald merken, welche Art Ihnen am besten liegt.
